Hegering Everswinkel erlegte an den beiden Taubentagen mehr als 600 Tauben
Sobald mit Beginn der Vegetationsperiode die jungen Rapspflanzen keimen, sitzen mitunter dutzende von Ringeltauben auf den Rapsschlägen und picken die Keimblätter der jungen Rapspflanzen heraus, was zu Wuchsbeeinträchtigungen und Infolge zu erheblichen Ertragseinbußen führt.
Der Schutz landwirtschaftlicher Kulturen ist einer der wesentlichen Gründe für die Jagd auf Ringeltauben, zu der der Hegering am 2. und 9. Februar eingeladen hatte. Die Ringeltaube profitiert als Kulturfolger von den sich verändernden landwirtschaftlichen Strukturen, was sich in örtlich problematischen Schwarmgrößen auf den Kulturen zeigt. Auch im Verzahnungsbereich von offener Landschaft und Wohnbebauung sind die hohen Bestände an Wildtauben ein wachsendes Problem.
An beiden Samstagen konnten mehr als 600 Tauben revierübergreifend erlegt werden. Im Anschluss an die beiden Jagdtage wurde in der Halle der Firma Roggenland die Strecke gelegt und verblasen. Anschließend wurden die Tauben zerwirkt und für das traditionelle Taubenbrustessen vorbereitet. Von Sandra und Martin Gödel wurden die Taubenbrüste sehr schmackhaft zubereitet und zusammen mit einer delikaten Rotweinsoße und Baguette serviert, eine hervorragende Grundlage für den weiteren Verlauf des Abends. Ein Dank gilt an alle Revierinhaber und Jäger für die Teilnahme.