Kreisweite Taubentage

Hegering erlegte an den beiden Taubentagen rund 560 Tauben

Sobald mit Beginn der Vegetationsperiode die jungen Rapspflanzen keimen, sitzen mitunter dutzende von Ringeltauben auf den Rapsschlägen und picken die Keimblätter der jungen Rapspflanzen heraus, was zu Wuchsbeeinträchtigungen und Infolge zu erheblichen Ertragseinbußen führt.

Der Schutz landwirtschaftlicher Kulturen ist einer der  wesentlichen Gründe für die Jagd auf Ringeltauben, zu der der Hegering am 5. und 12. Februar eingeladen hatte. Die Ringeltaube profitiert als Kulturfolger von den sich verändernden landwirtschaftlichen Strukturen, was sich in örtlich problematischen Schwarmgrößen auf den Kulturen zeigt. Auch im Verzahnungsbereich von offener Landschaft und Wohnbebauung sind die hohen Bestände an Wildtauben ein wachsendes Problem.

An beiden Samstagen konnten rund 560 Tauben revierübergreifend erlegt werden. Im Anschluss an die beiden Jagdtage wurde in der Scheune auf dem Hof Deckenbrock die Strecke gelegt und verblasen. Anschließend wurden die Tauben zerwirkt und für das traditionelle Taubenbrustessen vorbereitet. Von Martin Gödel wurden die Taubenbrüste am 2. Taubentag zubereitet und zusammen mit frischen Baguettes serviert.

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